Sigmund Freuds Instanzenmodell

Das Instanzenmodell Sigmund Freuds:
Das Es: Primitive Triebe: Ich will alles für mich, undzwar sofort! Dabei geht es vor allem um sexuelle und aggressive Triebe
Das Ich: Entscheidender Teil
Das Über-Ich: Das Gewissen, welches Normen und Verbote enthält, aus Konflikten mit der Umwelt bzw. durch Erziehung
Das Ich-Ideal: Positive Motive, Leitbilder und Ziele
Folgendes kann passieren:
Mangelhafte Über-Ich Bildung: Nicht genug einschränkende Gebote führen zu Konflikten mit der Umwelt
Strenge Über-Ich Bildung: Übermäßige Moralgebote führen dazu, dass sich die Triebe ein Ventil suchen
Minderwertigkeitsgefühl/komplex:
Gefühl von Mangel an Können oder Wissen führt zu einem Minderwertigkeitsgefühl. Dies versucht man zu kompensieren, indem man nach Beruhigung, Sicherheit, Gleichwertigkeit (Integration) strebt.
Bei dem Minderwertigkeitskomplex wird überkompensiert, durch das Streben nach Macht und der Überlegenheit gegenüber der Umwelt.
Kompensation/Überkompensation: Ein Mensch mit Minderwertigkeitsgefühlen wird zum Ausgleich eines fehlende Talents in anderen Dingen sehr gut.
Abwehrmechanismen des Ich sind:
Projektion: Eigene unbewusste Wünsche werden anderen unterstellt
Identifikation: Psychischer Anschluss an den zu bedrohlichen Aggressor, Anpassung an dessen Situation
Nihilisation: Vermeintliches Ungeschehenmachen in der Phantasie
Neurose: Aggressionstrieb und Sexualtrieb werden vermischt und auf die Umwelt umgebogen.